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Neue PV Dachanlage für die Wassergewinnung Essen GmbH

Solarenergie für das Essener Trinkwasser

Iqony Sens baut Photovoltaik-Anlage für Essener Wasserwerk


Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sind für die Wassergewinnung Essen GmbH, eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Essen AG und der Gelsenwasser AG, zentrale Eckpfeiler ihres Handelns. Dass diese Prinzipien gelebt werden, zeigt das jüngste Projekt des Unternehmens, das täglich rund eine Million Menschen in seinem Einzugsgebiet mit Trinkwasser versorgt. Unterstützt vom Team der Iqony Sustainable Energy Solutions (Iqony Sens) ist die Wassergewinnung Essen in die Ökostromerzeugung mit Photovoltaik eingestiegen.

Auf dem Dach des Wasserwerks in Essen-Überruhr wurde jetzt  eine PV-Anlage mit rund 200 Kilowatt (kWp) Leistung installiert. 608 Solarmodule mit zusammen knapp 2.000 m2 Fläche produzieren künftig rund 170.000 Kilowattstunden (kWh) grünen Strom pro Jahr. Damit beträgt die jährliche CO2-Einsparung über 91 Tonnen. Zum Vergleich: Die Menge entspricht in etwa dem Jahresausstoß von 13 Mittelklasse-PKW mit einer Jahresfahrleistung von 50.000 Kilometern.
 

Auftakt für den Einstieg in die Eigenerzeugung


Für die Wassergewinnung Essen ist die nun abgeschlossene Maßnahme ein Pilotprojekt, weitere Anlagen sollen folgen: „Wir werden einen wachsenden Teil unseres Stroms hier vor Ort aus erneuerbaren Energien erzeugen. Das passt ideal zu unserem auf Umweltverträglichkeit und Ressourcenschonung ausgerichteten Ansatz“, erklärt Tobias Grau, kaufmännischer Geschäftsführer der Wassergewinnung Essen GmbH. „Zudem ist die Eigenerzeugung mehr als rentabel, sodass hier Ökologie und Ökonomie Hand in Hand gehen.“

PV-Dachanlage Wassergewinnung Essen Iqony Solar Energy Solutions

Auf dem Bild zu sehen sind (v.l.n.r.): Gregor Langenberg (Werkleiter), Samuel Kleine (Bereich Elektrotechnik), Tobias Grau (kfm. GF sowie Leiter Finanzen der Stadtwerke Essen) sowie Moritz Wickert (Head of Energy Systems bei Iqony Sens).

 

Im Vorfeld hatten die Berechnungen der Iqony Sens-Experten bereits gezeigt, welch enormes Einsparpotential die Installation der PV-Anlage für den Essener Wasserversorger birgt. Der Erneuerbare-Energien-Dienstleister mit Hauptsitz in Würzburg hatte sich in einem Vergabeverfahren durchgesetzt und konnte dabei insbesondere durch ein gelungenes Gesamtpaket punkten.

„Dass wir das Vergabeverfahren erfolgreich für uns entschieden haben, freut uns an dieser Stelle besonders. Schließlich ist Essen nicht irgendeine Stadt, sondern Sitz unserer Konzernmutter“, so Moritz Wickert, Head of Energy Systems bei Iqony Sens (nun Global Director New Business & Innovation).

Trinkwasserschutz und Corona keine Hindernisse


Startschuss für den Bau war planmäßig im April. Bereits Ende Juni wird die Anlage offiziell in Betrieb gehen – und das trotz herausfordernder Bedingungen aufgrund der Corona-Krise und selbstverständlich unter Einhaltung aller notwendigen Abstands- und Hygienemaßnahmen. So gilt es bei den Montagearbeiten am Rande einer solch kritischen Infrastruktur, die besonderen Anforderungen des Trinkwasserschutzes zu gewährleisten.  „Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Wassergewinnung Essen war dabei eng und vertrauensvoll und hat für einen reibungslosen Ablauf gesorgt“, fasst Moritz Wickert das Projekt aus Sicht der Iqony Sens zusammen.

 

 

Über die Wassergewinnung Essen GmbH
2003 gründeten die Stadtwerke Essen AG und die Gelsenwasser AG die gemeinsame Wassergewinnung Essen GmbH mit Sitz in Essen und bündelten damit ihre Aktivitäten zur Wassergewinnung an der Ruhr. 2016 investierten die beiden Gesellschafter  insgesamt  rund 56 Millionen Euro in den Bau der neuen, hochmodernen Wasseraufbereitungsanlage am Standort Essen-Überruhr. Diese gehört sie zu den modernsten Anlagen ihrer Art in Europa, arbeitet nahezu chemikalienfrei und stellt langfristig eine sehr hohe Trinkwasserqualität sicher. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Unternehmens; zu erreichen unter www.wg-essen.de

 

Foto: Marc Müller

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